Foto von Ksenia Chernaya
Bisher waren sie im Durchschnitt 12 Zentimeter lang, doch dieser Mittelwert, erforscht und bestimmt vor mehreren Dekaden, er trifft nicht mehr zu. Unlรคngst publizierten Wissenschaftler der Standford University eine Studie, aus der hervorgeht: der erigierte Penis ist in den letzten 30 Jahren um 24 Prozent gewachsen, die Lรคnge des Geschlechtsorgans liegt im Mittel nun bei 15 Zentimetern. Darรผber berichtete vor kurzem das Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Alles rund um diese Untersuchung wurde im โWorld Journal for Menยดs Healthโ verรถffentlicht und ist dort fรผr jederlei Geschlecht nachzulesen. Grรผnde fรผr ein solches Forschungsprojekt, dass das mรคnnliche Glied genauer in den Blick nimmt, gibt es ausreichend: Die Anzahl von gesundheitlichen Auffรคlligkeiten im Zusammenhang mit dem mรคnnlichen Reproduktionsapparat ist in den letzten Jahren gestiegen: es befinden sich weniger Spermien in einem Samenerguss, eine zunehmende Anzahl nicht richtig ausgebildeter Geschlechtsorgane wurde festgestellt, ebenso ein Rรผckgang des Testosteronspiegels und mehr Mรคnner als zuvor sehen sich mit der Diagnose Hodenkrebs konfrontiert.
Es schien also geboten, genauer nachzuschauen. Kernfrage der wissenschaftlichen Arbeit: Wie hat sich in den letzten 30 Jahren die Penislรคnge entwickelt? Dies wurde nicht nur auf einer Zeitachse, sondern auch geografisch differenziert untersucht. Dabei kam heraus: Wรคhrend sich bei erschlafften oder gestreckten Organen keine signifikanten Verรคnderungen feststellen lieรen, hat sich die Lรคnge des erigierten Penis um etwa 3 Zentimeter vergrรถรert. Darรผber hinaus konnte durch die Studie nachgewiesen werden, dass Unterschiede bei der Lรคnge des steifen Gliedes festzustellen sind, wenn man die Ergebnisse geografisch differenziert auswertet: Fรผhrend ist hier der Raum rund um Australien, es folgen Sรผdamerika und Afrika.
Die Grรผnde fรผr die festgestellte Verรคnderung seien, so die Autoren der Studie, noch ungeklรคrt. Ursache kรถnnte ein frรผheres Wachstum in der Pubertรคt sein, dass sich dann in einem lรคngeren erigierten Penis manifestiert. Auch unser steten Wandlungen unterliegender Lebensstil und die Aufnahme von hormonverรคnderten Substanzen sind als Ursache fรผr das gemessene Lรคngenwachstum denkbar.
Wir leben in einer Umwelt, welche wir ohne Unterlass und Unterbrechung verรคndern, ganz nach unseren Bedรผrfnissen und Wรผnschen. Dabei experimentieren wir mit Verfahren und Substanzen, die in ihrer Anwendung Folgen haben kรถnnen, die wir abzuschรคtzen รผberhaupt nicht in der Lage sind. Jede Manipulation dessen, was uns umgibt, sie erreicht unweigerlich alle Organismen, und folglich auch uns. Und das nicht ohne Konsequenzen. Es steht zu befรผrchten, dass die Meldung รผber die nun lรคngeren Penisse deshalb per se keine gute Nachricht ist.


